Ok, hier sollte alles zu PPTP over DSL allgemein (und speziell im KrefixLinux) zu finden sein. Viel ist es noch nicht, aber wir stehen auch erst am Anfang ;-)
Dies ist die verwendete Hardware.
Als Benutzer der diversesten Betriebssysteme kam ich über Redhat (6.irgendwas) zu Suse, zu Mandrake und schliesslich zu KnoppixLinux. Für Desktopanwendungen ist die Paketauswahl und die Idee hinter dieser von CD lauffähigen Debian-Distribution genial. Nur wenn ich ausgehend davon zB einen Server mit Firewall und Routerdiensten hochziehen will, dann habe ich als Anwender das gleiche Problem wie mit anderen grossen und kommerziellen Distris: Was brauche ich zwingend, was ist nice-to-have und was kann sogar gefährlich werden, wenn ich es installiert lasse??
Deshalb gibt's u.a. KrefixLinux.
Leider setzen einige Länder (also "hier" in .at, und AFAIK in .fr und .nl) das PPTP-Protokoll für die DSL-Anbindung ein. Und das unterscheidet sich doch deutlich von "pppoe", wie es zB in .de verwendet wird.
Daher auch die Einbindung von PPTP via DSL ins Krefix-Linux. Da Krefix sehr sparsam mit Speicherplatz für Pakete etc umgehen soll, ist (vorerst) eine Einschränkung auf die wichtigsten (ok, alles ist relativ ;-) Hardwarekomponenten notwendig (macht ja auch Arbeit, das zu verwalten).
Daher hier die Krefix-Linux derzeitige PPTPoverDSL/TestHardware für PPTP over DSL und Bemerkungen dazu. Die Test-Umgebung befindet sich dieser Tage im Aufbau (und wird noch dauern ;-)
Zur Zeit kämpfe ich mit diversen "einfachen" Widrigkeiten, wie zB dass der Router-PC (siehe auch PPTPoverDSL/TestHardware) nicht von CD booten kann, und er CDRWs (auch 1x-4x) auch überhaupt nicht mag. Das macht die Sachen "etwas" mühsamer ... v.a. wenn neue Versionen ran sollen ... (aber ich sehe gerade Möglichkeiten, das ISO auch von Platte laufen zu lassen - klar, warum denn nicht!)
More to follow!
Kommentar von ThomasBayen #
Ich habe mal einen kurzen Blick auf die von mir eingetragenen Links geworfen. Das Ganze ist im Grunde genommen total einfach. Es einfach nur "ans laufen" zu bekommen, dürfte nicht schwer sein. Die Kunst ist jetzt, "The Debian way" zu finden, damit sich das Ganze harmonisch ins Gesamtsystem einpasst. Eine leichte Abweichung davon ist natürlich "The Krefix way", den wir selber noch nicht ganz gefunden haben.
Zuerstmal gehören pppd-Einstellungen generell nach /etc/ppp/peers/providername. Als providername könnte man dann z.B. pptpoverdsl einsetzen. Die normale options-Datei gilt global für alle Verbindungen und das könnte andere Krefix-Einsatzvarianten stören. Die Verbindung wird dann mit pptp ip-der-gegenstelle call pptpoverdsl aufgebaut.
Der Start der Verbindung sollte dann in ein Krefix-eigenes Init-Skript kommen. Den idealen Aufbau dieses Skripts sollten wir besser auf KrefixLinux/EntwicklerDiskussion diskutieren. Im Moment würde für Dich reichen, Du machst eins und schreibst obigen Befehl rein...
Obwohl das in den HOWTOS steht, sollte es IMHO nicht nötig (und für Krefix eher schädlich) sein, feste Nameserver anzugeben. Diese werden bei Debian normalerweise beim pppd-Verbindungsaufbau angefordert und automatisch gesetzt (wie z.B. auch bei Windows).
Wenn es stimmt, daß die dem pptp zugrundeliegende Ethernet-Verbindung immer identische IP-Adressen benutzt, könnten wir im Krefix fest ein Alias-Interface, z.B. eth0:2 auf diese Adresse setzen. Wenn ein Anwender das nicht braucht, schadet es auch nicht viel.
Links zum Thema #
Ich habe mal die Knoppix-Mailingliste zu dem Thema gegrept:
- VPNmitPPTP - Erfahrungen der LUG Krefeld mit PPTP, verfasst von ThomasBayen
- http://howto.htlw16.ac.at/at-highspeed-howto-2.html
- http://radawana.cg.tuwien.ac.at/lll/howto/howto-adsl.shtml
- http://www.fl.priv.at/deutsch/adsl/
- http://www.cert.org/advisories/CA-2001-08.html - CERT-Advisory zu Sicherheitsproblemen in Alcatel Modems
- http://zmi.at/adsl/ - Der ADSL watch daemon