Logical Volume Manager (LVM)#
Wenn Filesysteme (z.B. auf einem Server mit vielen XEN Instanzen) nachträglich vergrößert oder auch verkleinert werden sollen, macht es Sinn die einzelnen Filesysteme in sog. "Logische Volumes" zu legen. Das ist unter Linux inzwischen kein Problem mehr. Siehe das HowTo zum LVM.
Linux und LVM + Mirror#
Das was man mit mdadm im RAID1 macht, kann auch durch LVM2 geschafft werden. Dazu legt man eine Volume Group mit genügend Festplatten an und kann dann entweder mit lvcreate -m1 direkt ein LV anlegen oder durch lvconvert -m1 ein bestehendes konvertieren.meine eigenen test ergaben ein wenig mehr Aufwand beim wiederherstellen der Daten, wenn auf einem System gerettet werden soll, wo nicht alle Laufwerke da sind. Dazu muss alles was nicht in der VG existiert entfernt werden vgreduce --removemissing --force und das LV in ein Lineares Gerät konvertiert werden. lvconvert -m0
Ein anschließendes erneutes spiegeln dauert je nach System wieder gewohnt lange.
Was mir aufgefallen ist, seit dem ich kein mdadm mehr nutze läuft das System spürbar schneller. Weniger IO-Wait und CPU-Last.
Seit LVM2 kann man auf mdadm verzichten, muss sich aber Skripts schreiben die mdadm --monitor ersetzen, da es scheinbar nicht automatisch meldet.