Installations-Anleitung #
Um die Installationswütigen unter den Lesern direkt auszubremsen: Krefix ist dazu entwickelt worden, das man es eben nicht installiert! :-) Also:
- wie auf ImageDownload beschrieben eine CD erzeugen
- CD einlegen
- Rechner einschalten
- Fertig!
Erstellen einer Bootdiskette / Änderung der Bootkonfiguration #
Eine Bootdiskette kann man in zwei Fällen benötigen. Erstens gibt es ältere Rechner, die nicht von einer CD booten können. Zweitens ist das Krefix-Bootsystem sehr einfach (und wartungsfreundlich) aufgebaut. Im Gegensatz zu komplexeren Methoden, die mit einer initrd arbeiten, ist daher der Anschluß des CD-LAufwerks fest eingestellt. KrefixLinux geht beim booten davon aus, daß sich das CD-Laufwerk als Master am zweiten IDE-Bus befindet (zumeist drittes Laufwerk in den BIOS-Einstellungen, unter Linux /dev/hdc). Beim booten kann man aber auch angeben, die CD an einem anderen Anschluß zu suchen. Will man dies dauerhaft ändern, so hilft eine Boot-Diskette.
Um nun eine Bootdisk zu erstellen, nimmt man die Datei cdboot.img im Hauptverzeichnis der CD (auch aus einem laufenden KrefixLinux heraus möglich) und schreibt sie auf eine Diskette:
dd if=/cdboot.img of=/dev/fd0
Danach kann man die Diskette, die ein VFAT-Dateisystem (also Windows-kompatibel) hat, mounten und die Datei syslinux.cfg editieren. Dort gibt es eine Einstellung default, die man dann auf z.B. hdb setzen kann. (Eine genaue Anleitung gibts auf der manpage von syslinux.) Nach dem unmounten der Diskette und einem Neustart des Systems bootet der Rechner dann von der Diskette und greift direkt auf das richtige CD-Laufwerk zu.
Auf der Diskette ist noch Platz frei, um eine Krefix-Konfiguration abspeichern zu können. Man braucht also keine zwei Disketten. Natürlich hat man nun weniger Platz, aber für eine normale Router-Konfiguration sollte es dicke reichen. Näheres gibt es auf FormatDerDiskette.
Installation auf Festplatte #
Man kann KrefixLinux auch auf eine Festplatte installieren. Allerdings sollte man sich gut überlegen, wozu man das will. Einige gute Eigenschaften von Krefix wie z.B. die absolute Sicherheit gegen Manipulation von innen und außen, die durch eine Installation auf eine Festplatte verloren gehen. Außerdem ist es nicht unbedingt so, daß Krefix von einer Festplatte schneller läuft. Linux hält sowieso soviel wie möglich seiner Platten- und CD-Zugriffe im Pufferspeicher. Wer also einen Rechner mit genug RAM hat, benutzt die CD immer nur beim ersten Start des Rechners. Und da RAM sowieso das Geheimnis eines schnellen Rechners ist, sollte man besser dabei ansetzen.
Ein anderer Grund kann sein, daß man Krefix erweitern oder ändern will. Wer das will, sollte wissen, dass KrefixLinux ein ganz normales Debian Linux ist, also auch nach der Installation auf Platte mit der AptPaketverwaltung erweitert werden kann. Auch ein späteres Zurückschreiben auf eine CD ist sehr leicht möglich (dafür am besten Kontakt mit dem EntwicklerTeam aufnehmen).
Um das System auf eine Platte zu schreiben, folgt man am besten den Anweisungen des bootcd-Paketes für das Programm bootcd2disk. Der beste Startpunkt ist da man bootcd2disk.