Format der Krefix-Diskette #
Arten von Disketten #
Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, wie in der KrefixLinux.InstallationsAnleitung beschrieben, eine Bootdiskette zu erzeugen. Auf dieser kann man dann Bootparameter (für den Kernel) angeben, den Boot-Text ändern (wer's mag) und insbesondere einstellen, von welchem CD-Laufwerk-Anschluß gebootet wird.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, wie auf KrefixLinux.SpeichernDerKonfiguration beschrieben, eine Konfigurationsdiskette anzulegen. Auf dieser wird alles abgelegt, was der Benutzer während seiner persönlichen Anpassung des Systems geändert hat. Insbesondere sind hier die Internet-Zugangsdaten drauf.
Beide Diskettentypen können kombiniert werden, d.h. man kann auf eine Bootdiskette auch eine Konfiguration speichern. In diesem Falle bleibt für letztere natürlich weniger Speicher über.
Filesystem #
Die Bootdiskette ist eine syslinux-Diskette und muss demzufolge ein vfat (Windows-) Dateisystem enthalten. Die Konfigurationsdiskette kann ein beliebiges von Linux unterstütztes Dateisystem haben. Hier bietet sich vfat an, um beide Diskettentypen auf einer zu kombinieren, aber auch ext2 ist möglich.
Aufbau einer Bootdiskette #
Es handelt sich um eine von syslinux angelegte Bootdiskette im vfat-Format. Das genaue Format kann auf der Manpage nachgesehen werden. Wichtig für Krefix-User ist, daß die Datei syslinux.cfg die Information enthält, von welchem Device die CD gebootet wird.
Aufbau einer Konfigurationsdiskette #
Die Konfigurationsdiskette enthält folgende Dateien:
- change
- change.tgz
- ignore
- remove
- execute
Wenn man also z.B. eine auf eine Harddisk kopierte Krefix-Version hat (siehe KrefixLinux.InstallationsAnleitung) und will nun eine Zwischenrelease oder eine bestimmte Konfigurationsdiskette einspielen, so löscht man alle in remove notierten Dateien und packt dann das Archiv change.tgz in das root-Verzeichnis aus.