Features #

Obwohl KrefixLinux natürlich eine Menge Dinge können soll und wird, sind im momentanen Entwicklungsstand nur einige Sachen komplett verwirklicht. Wichtig zu wissen ist jedoch, daß KrefixLinux alle wichtigen Pakete enthält (enthalten sollte), die ein Router braucht. Die eigenhändige Konfiguration dieser Pakete ist in jedem Fall möglich. Eine detaillierte Aufzählung dieser Pakete finden Sie in der KrefixLinux.PaketListe.

Automatisch funktionierende Dienste #

Folgende Dienste sind von uns bisher so eingerichtet, das sie automatisch funktionieren:

  • Hardwareerkennung
KrefixLinux erkennt automatisch bis zu vier Netzwerkkarten. Krefix erkennt dabei alle gängigen PCI-Netzwerkkarten.
Aufgrund der Art der Konfiguration kommt es während des Bootvorgangs zu Fehlermeldungen (z.B. vom DHCP-Client), die sich auf nicht vorhandene Netzwerk-Interfaces beziehen. Diese Meldungen sind normal und bedeuten lediglich, daß der DHCP-Client gemerkt hat, das nicht alle vier möglichen Karten installiert sind.
  • DHCP-Client
Falls Krefix in einem bestehenden Netzwerk eingesetzt wird, in dem ein DHCP-Server existiert, der das Netzwerk konfiguriert, nimmt Krefix von diesem die Konfiguration an.
  • DHCP-Server
Falls kein bestehender DHCP-Server an einer Netzwerkkarte gefunden wird, übernimmt Krefix die Konfiguration dieses NBetzwerksegments. Dabei wird auf der ersten Netzwerkkarte das Netz 192.168.200.(2-127) benutzt, auf der zweiten 192.168.201.(2-127) usw. (Diese Netze wurden gewählt, um einen Konflikt mit einem evtl. bestehenden, fest eingestellten Netz zu vermeiden.) Werden Arbeitsplätze hochgefahren, die sich beim DHCP-Server anmelden, so bekommen diese IP-Adresse, Namen, Gateway und weitere Netzwerkeinstellungen automatisch zugewiesen. Will man einem Arbeitsplatz eine feste Adresse zuweisen, sollte dies mit IP-Adressen mit einer Endnummer >=128 geschehen.
  • Nameserver
Alle Rechner des lokalen Netzes, die Ihre Adresse über den DHCP-Server bekommen, werden automatisch in den lokalen Nameserver übernommen (in die Domain "*.intranet"), können sich also gegenseitig erreichen. Unbekannte Namen löst der Nameserver über externe Nameserver im Internet auf. Es ist möglich, eigene Zonendateien für sein lokales Netz hinzuzufügen und so einen ganz eigenen Namensraum zu erstellen.
  • ssh
Ein Benutzer kann sich als Administrator per ssh über das Netzwerk einloggen. Von einem Windows-Arbeitsplatz aus kann dazu das freie Programm PuTTY benutzt werden. Per ssh kann das System am genauesten konfiguriert werden.
  • Firewall
Selbstverständlich ist das lokale Netz durch einen Paketfilter vor Zugriffen aus dem Internet geschützt. Wir benutzen hierzu ShoreWall, welches sehr einfach auch für eigene Zwecke konfiguriert werden kann.
  • Werbefilter
Krefix enthält den Privoxy-Werbefilter. Um ihn zu benutzen, stellt man seinen Browser so ein, dass er die Adresse 192.168.200.1:8118 als Proxy benutzt.

Einzurichtende Dienste #

  • Internet-Zugang
Mit dem Debian-Konfigurationsprogramm pppoeconf kann der Internetzugang kinderleicht konfiguriert werden.
  • VPN
Krefix enthält IPSec und OpenVPN zum Aufbau von scheinbaren (virtuellen für nicht-Kais...) privaten Netzen (Hallo Kai!). Für OpenVPN ist auch eine Beispielkonfiguration enthalten.

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